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Psychomotorik
im Schnee im Riesengebirge
Wir nannten die
Veranstaltungen auch Yeti-Projekte. Ab 1990 war der Weg für
die Wessis frei, Tschechien nur mit Personalausweis und ohne
Eintrittsgeld besuchen zu können.
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Da die Marinellis durch ihre
Jahrzehnte währende Besuchsserie in Tschechien inzwischen beste
Kontakte und Ortskenntnis im Riesen- und Isergebirge hatten, war
es für uns nur noch ein kleiner Schritt, dort auch
Winterveranstaltungen auf kommerzieller Basis durchzuführen.
Durch meine Kursarbeit in der AKM und über eigene
Lehrveranstaltungen ließ es sich dafür leicht werben. Das
Konzept bestand darin, über das Setzen erlebnispädagogischer
Akzente winterliche Gefilde für förderpädagogische bzw.
sozialtherapeutische Ziele nutzen zu lernen. Unsere
Veranstaltungen hatten dabei den Zweck, sich über Selbsterfahrung
den Zugang dazu zu erschließen. Inhalte waren jene, die u. A.
Kenntnisse und Fertigkeiten ermöglichten, wie:
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Erlernen der
Fortbewegung in der Langlaufloipe im kupierten Gelände,
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Skigymnastik zum
Vorbeugen von Verletzungen
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Stimmungsgeladene
Situationen erleben bei Skifasching, Nachtwanderungen und
Apré-Ski,
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Nächtigen im
selbstgebauten Iglu, im Matratzenlager der Skihütte,
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Erlernen der
Materialpflege, wie Wachsen, Säubern, Konservieren.
Bekleidungsregeln, Schuhpflege etc.
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Die Videokamera war
immer mit dabei, sodass auch heute noch bei mir reichlich
Filmmaterial gebunkert ist, gut geeignet für Nostalgiepartys
irgendwo. Meldet Euch, wenn daran Interesse besteht.
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Tschechien hatte
damals neben der geografischen Lage, aus allen Regionen in
Deutschland gut erreichbar zu sein den weiteren Vorteil, die
Kosten recht niedrig halten zu können. Die
tschechische Küche kam ebenfalls gut an und das Bier sowie der
Wein sind nicht zu verachten. Die Rahmenbedingungen stimmten für
diese Anlässe und mit den Marinellis waren Profis dabei, die für
diese Aufgabe bestens gerüstet waren. Solche Aktionen fanden in
drei aufeinanderfolgenden Jahren statt.
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Über drei Jahre führten wir solche Skilager durch, die für uns
selbst und die TeilnehmerInnen stets sehr befriedigend ob des
Erfolges und des Erlebten waren.
Horni Polubni
1991 mit Gastgeber Standa
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In den letzten
Jahren häuften sich Aufenthalte mit schlechten Schneeverhältnissen.
Klimawandel?
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1994 legten wir
erst einmal eine Pause ein. 1993 bestand die Gruppe zwar noch überwiegend
aus Wessis, aber ein paar Ossis hatten sich auch eingefunden. Da
wurde auch heiß politisch diskutiert. Das hörte sich auf
Wessiseite so an, als ob sie den Neubundesrepublikanern nicht gönnen
wollten, nunmehr am Wohlstand des Westens teilhaben zu können.
Unter den Ossis war ein Ehepaar aus Ostberlin. Er, Mediziner, der
sich die Pöbelei der Wessis aus der Sozialarbeiterszene
Westberlins eine Weile angehört hatte, es dann aber den Lästerern
voll heimzahlte. Die Veranstaltung ist daran nicht gescheitert,
hat uns aber zu Denken gegeben. Wächst hier zusammen, was
zusammen gehört? Etwa so?
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In den folgenden
Jahren bekamen die Yeti-Veranstaltungen einen mehr familiären
Charakter. Es waren ganze Familien mit Kindern dabei und überwiegend
Freunde, die sich untereinander kannten und mochten. Damit rückten
wir aber auch aus der Rolle der Lehrer und hatten mehr den Status
der Animateure und gingen auch schon mal jeder seine eigenen Wege.
Die Abende gehörten der Geselligkeit mit Brett- und Kartenspielen
sowie der Planung für den nächsten Tag.
Eine Neuauflage wäre
durchaus denkbar. Wir Marinellis sind physisch noch ganz fit und
Herr Alzheimer hat uns bisher auch noch verschont.
Übrigens: Kommt
ein Mann zum Arzt um sich die Auswertung der
Untersuchungsergebnisse erklären zu lassen. Der Arzt: "Ich
habe eine schlechte und eine gute Nachricht für sie. Die
Schlechte zunächst, Sie haben Alzheimer. Die gute Nachricht
lautet, wenn Sie zuhause sind, haben Sie es schon wieder
vergessen!"
Hier sind mehr oder
weniger unsortiert Bilder aus den Yeti-Veranstaltungen eingefügt.
Weitere werden folgen. Es wäre natürlich denkbar, dass
auch von Euch ehemaligen TeilnehmerInnen Bilder hinzugefügt
werden. Vom Album kann man sie ganz einfach auf seinen eigenen PC
herunterladen.
https://c.web.de/@357524520157840080/HVMxAs81SS-0tpMLnycK4Q
https://c.web.de/@357524520157840080/HVMxAs81SS-0tpMLnycK4Q
https://c.web.de/@357524520157840080/665_
YHTbT8Ck2fOATxjVzw
https://c.web.de/@357524520157840080/665_
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Viel Spaß beim Ansehen und
Wiedererkennen!
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Die eher familiäre Variante.
Almut fragt:
"Gibt es in dieser Gegend wirklich keine Bären?"
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