Brüder und
Schwestern kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon.
Freundschaft entsteht nicht per Dekret. Sie keimt auf,
entwickelt sich und wenn man sie pflegt, gedeiht sie prächtig.
Anderenfalls mickert sie so dahin. Sie muss eine emotionale
Bedeutung für das eigene Leben haben, die durch gemeinsame
Erlebnisse und geistige Bande gewachsen ist. Sich dem Freund/der
Freundin öffnen können, sich auch streiten aber ohne zu
verletzen, gehören mit dazu. Wesentlich ist Toleranz. >>> |
Den Anderen
nicht ändern wollen, seine Eigenheiten und Marotten akzeptieren.
Absolute Loyalität ist für mich Bestandteil der Freundschaft. Da
sein, wenn man gebraucht wird, ist dabei wichtig. Freundschaften
können ein Leben lang halten, auch wenn sich manchmal längere
Trennungsphasen ergeben. Freundschaft muss nicht gegenseitig
erklärt sein, man muss sie leben und spüren. Dass ich
Freundschaft erleben durfte, halte ich für ein großes Glück.
Damit
eine Freundschaft hält und gelebt werden kann, muss man auch
etwas dafür tun. |
1949 wurde ja bekanntlich die
DDR- und nach sowjetischem und nationalsozialistischem Vorbild
die Pionierorganisation gegründet. Anti-Faschismus war
die Parole um die Jugend für sich zu gewinnen. Nie wieder Krieg!
War diese Forderung nicht so, dass jeder sie akzeptieren und unterstützen
konnte? Deshalb trugen wir auch bald das blaue Halstuch der
Jungen Pioniere. Weggefährten um 1948/50 >>> |
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"Buri" Burmeister |
Manfred Schild |
Klaus Barnekow |
Siegfried von Koss |
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Mein Beruf als Lehrer
und Animateur für diverse Abenteuer und Unternehmungen mit
ungewissem Ausgang brachte es mit sich, dass mir oft Seelen
begegneten, die ich einfach nicht mehr loslassen und vergessen
konnte. Das sind Menschen, mit denen ich am liebsten morgen ein
Dorf irgendwo im Niemandsland gegründet hätte, wo wir alle
zusammen leben und arbeiten könnten. Eine Chance für etwas in
dieser Richtung sah ich 1997, als ich zu einer kleinen Gruppe
von Enthusiasten aus dem Ossiland stieß, die sich vorgenommen
hatten, in einer ehemaligen Kasernenanlage der sowjetischen
Truppen bei Cottbus ein
Konversions-Projekt zu starten. Das heißt soviel wie, aus
einer militärischen Hinterlassenschaft eine zivile Siedlung
entstehen zu lassen, in der Menschen leben, arbeiten und
produzieren können. Hier hätte ich gerne all die Menschen um
mich versammelt, die mir im Geiste nahe stehen und zu denen ich
mich hingezogen fühle. Almut G., Ingrid P., Vesselka und Marcel
P., Sabine und Matthias L., Heinz K., Mathias K., Romy G.,
Peter St., Orthrud und Volker S., Jürgen T., Sabine und Steffen
Z., Christiane und Michael S., Kay E. F. und Anja hätte ich
gerne in einer solchen Siedlung gesehen. Zur Siedlungsgründung
kam es leider nicht. Die Initiatoren konnten diese Entwicklung
nicht maßgeblich beeinflussen. Aber es war ein schöner
Traum. 1997 feierte ich im Kreise der Gründungsmitglieder und
einem Teil meines Freundeskreises dort meinen 60. Geburtstag.
Freunde schenkten mir Obstbaumsetzlinge, die wir dort gemeinsam
einpflanzten. Was wird aus ihnen geworden sein? |
Schorsch G. vor
dem Jenzig in Jena
Wir absolvierten beide
1950 die Volksschule in Jena Löbstedt, sangen gemeinsam im
Schulchor und warfen den Mädchen die ersten Blicke hinterher.
Er starb sehr früh.
Die Marinellis:
Ihnen widme ich eigene
Seiten. Die Bekanntschaft und spätere Freundschaft des
Trios "Die Marinellis" begann während des Studiums an
der Deutschen Hochschule für Körperkultur (DHfK
Leipzig), die wir 1965 mit dem Diplom absolvierten.
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Kolja
und ich waren sehr eng befreundet. Sportliches und Heimliches
verbanden uns. Wir ließen uns gegenseitig in die Seele schauen
und teilten dabei so manches Geheimnis. Unterschiedliche
Lebensverläufe trennten uns. Erst war er im Westen, später ich.
1961 kehrte K. wieder
nach Jena zurück. Auf einer Fahrt nach Eisenach, wo er mir half
eine Wohnung nach meiner Armeezeit zu finden, legten wir das
Auto seines Vaters, einen P70 bei Straßenglätte auf den Rücken.
Wir mussten durch die zertrümmerte Heckscheibe das Auto
verlassen. Ich erlebte ihn als feinen Kerl, mit dem man durch
Dick und Dünn gehen konnte. In seiner Familie war ich immer gut
aufgenommen. In jüngerer Zeit sind wir wiederholt
zusammengetroffen. Wir leben heute
in fast unmittelbarer Nachbarschaft.
K. starb am 27.09.2017 |
Dieter F.
(heute Dieter S.
ist ein
Kapitel für sich. Ich habe ihm
diese
Seite gewidmet. Noch heute spüren wir gegenseitig enge
freundschaftliche Verbundenheit. |
Karina-mit-K:
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Man wird in der
Regel keinen Freund dadurch verlieren, dass man ihm ein
Darlehen abschlägt, aber sehr leicht dadurch, dass man es
ihm gibt. |
(Arthur
Schopenhauer) |
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Freundschaft
besteht darin, dass man einander nie im Stich lässt. |
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Ein Freund ist
ein Mensch vor dem man laut denken kann. |
(Ralph Waldo
Emerson) |
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Der beste Weg,
einen Freund zu haben, ist der einer zu sein. |
(Ralph Waldo
Emerson) |
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Besser ist es,
sich zu zanken, als allein zu sein. |
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Ohne Aufopferung
lässt sich keine Freundschaft denken. |
(Johann Wolfgang
von Goethe) |
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Wer Freunde ohne
Fehler sucht, bleibt ohne Freund. |
(Buch des Kabus) |
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Verstehen heißt:
mit dem Herzen hellsehen. |
(Victor Hugo) |
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Diene deinen
Freunden, ohne zu rechnen. |
(Gottfried
Keller) |
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Eine Wunde, die
ein Freund schlägt, heilt nicht. |
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Es gibt zwei
Arten von Freunden: Die einen sind käuflich, die anderen
unbezahlbar. |
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... to find one
friend |
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