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Marinelli-News
2
2008 /
2.Quartal
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25.03.2008
Unsere
erste Ausfahrt mit dem WoWa. Von
wegen "Winter zog sich in rauhe Berge zurück".
Heimtückisch hat er uns noch einmal überfallen. Am
Karfreitag ging es los nach Weimar. Hinten am Haken unsere
neue Errungenschaft, ein Wohnwagen. Typ: Avento Royal
TL350, Vorzelt, Sonnensegel, Antischlingerkupplung, 12/220
V.
Mir fällt
auf, dass die Marinelliseiten immer mehr den Charakter von
Blogs bekommen. Ist das schlimm? |
Beim
Anflug auf die Schneekoppe
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28.04.2008
(Gehrden) Eben zurück aus Tschechien, wo ich wieder eine
Ausflaggveranstaltung für deutsche Sport-Piloten
begleitet hatte. Zunächst war das Wetter nicht so
berauschend, der letzte Sonntag zeigte sich dann
allerdings von seiner besten Seite. Die Thermik ging mit
teilweise 3 - 4 m/s bis auf 2000 m rauf, sodass das
Umrunden der Schneekoppe (ca. 1600 m) leicht möglich war.
E. hatte mit der Temperatursituation nicht gerechnet und
fing an zu frieren. Sonst wären wir sicher noch bis zum
Abend oben geblieben. Im Sommer wollen wir noch einmal
hin. Der WoWa hat sich auch diesmal bewährt. Nett war das
Wiedersehen mit den "alten Knackern", die sich
zum Fliegerarztbesuch nun regelmäßig wieder dort treffen
werden, bis der Moment des Aufhörens gekommen ist. |
Am
Abend fing es an zu schneien, die Temperaturen gingen
unter Null und so blieb es über die Zeit.
Am Samstag gab es ein Osterfeuer
und die neue Clubgaststätte
auf dem Reiterhof erlebte ihre erste Bewährungsprobe. Während
des Osterfeuers schneite es wie schon so oft in meinem
Leben.
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Am
Sonntag morgen fanden wir uns im Schnee wieder
Alles in allem war dieser Ausflug
eine Probe auf unsere Tauglichkeit für künftige
Abenteuer per Wohnwagengespann. Letzteres zeigte keine
Schwäche, erwies sich als voll wintertauglich und als
recht komfortabel. Auch lief der Anhänger gut hinter der
Zugmaschine. Wir freuen uns schon auf die großen Ferien.
Am Sonntag erhielten wir Besuch von Karin und Dieter aus
Jena. Der gemeinsame Osterspaziergang tat uns allen gut.
Am Ostermontag war unsere Visite bei Inge und Jim
angesagt. Wir hatten nette Stunden zusammen und haben viel
gelacht. Auch die überstandene 3-wöchige Südafrikareise
wurde erörtert. Die beiden zieht es in den nächsten
Tagen nach Ungarn zum Thermalbaden.
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10.03.2008
Der
Winter, wenn es denn 2007/2008 überhaupt einen in unseren
Breiten gab, trollt sich (... zog sich in rauhe Berge zurück...),
es sprießt allenthalben und es machen sich Frühlingsgefühle
breit. Mein Bike sehe ich beim Betreten der Garage schon
ganz sehnsüchtig an.
Jim
ist noch eine weitere Woche in Südafrika unterwegs. Er
wird berichten. Vico hängt wieder seinen Olympiakörper
in die Therme in Ungarn. Wir Gehrdener haben gestern nach
langer Zeit einmal wieder zusammen mit meinen Enkelkindern
den Wildpark in den Harburger Schwarzen Bergen besucht.
Unsere nächste gemeinsame Unternehmung soll eine
Ostertour mit einem Wohnwagen werden. Reiten bei Sohn Nils
ist angesagt. E. hat Ferien und sich vor genommen, den Frühjahrsputz
durch zu führen. Dann putze ich eben das Auto. Es hat es
nötig.
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12.02.2008
Am
letzten Samstag habe ich mit meiner KAWA die erste Runde
über ca. eine Stunde in der Deistergegend gedreht. Das
Wetter lud förmlich dazu ein. Dann geschah
zwischenzeitlich ein Wunder: Am Wochenende konnten wir
unseren Garten samt Häuschen und dem meisten Inventar
verkaufen. Die Gefühle waren dabei zwiespältig. Es hängen
besonders bei E. starke Erinnerungen daran. Auch ich habe
durchaus eine emotionale Beziehung zu ihm entwickelt. Aber
wir müssen Prioritäten setzen. Wenn wir eines Tages mit
einem WoMo durch die Lande ziehen wollen, dann muss er
weichen. Beides zusammen packen wir aus energetischen Gründen
nicht.
Meine Lehrtätigkeit hat
sich ganz gut entwickelt. Die Schulleiterin hat von den
Studierenden positive Rückmeldungen erhalten und plant,
mir für das Herbstsemester wieder ein Angebot machen zu
wollen. An mir selbst nehme ich positiv wahr, dass es Spaß
macht und dass mir meine Routine und Erfahrung dabei sehr
zu Gute kommen. Mal sehen, ob das so bleibt.
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22.02.2008
Nun war
mit dem 20.02. wieder ein Lebensjahr herum. Ich fand
es gut, dass es so relativ moderat abgelaufen war. Einige
Freunde und Angehörige aus unserem jetzigen Leben haben
uns gute Rotweine mitgebracht. Nils war da. Wir haben uns
am Vorabend ordentlich einen gebrannt. Meine beiden
Marinellis müssen meine Einstellung gekannt haben, denn
sie haben mich mit Anrufen, Besuch und guten Wünschen
verschont :-) Wer will schon gerne daran erinnert werden,
dass man schon so ein alter Sack geworden ist. Das würde
sich ja fast so anfühlen wie "ätsch, bald sind wir
Dich los!" Nun würde damit aber mein Ehrgeiz
besonders entflammt es ihnen zu zeigen, dass man doch noch
da ist. Trotzdem sind solche Tage auch immer wieder Anlass
zur Dankbarkeit. Heute auf dem Lokus sitzend las ich im ev.
Gemeindebrief, wer alles in welchem Alter im letzten Jahr
dahingeschieden war. Da kann man genüsslich zur Kenntnis
nehmen, so manchem Mitbürger den Rang abgelaufen zu
haben. Und wenn ihr dann mal in diese besinnliche
Darstellung von Sibylle Berg geschaut habt, die mit diesem
Text überschrieben ist: Das
Leben besteht aus Abschieden. Wie einer damit umgeht,
entscheidet darüber, ob er ein guter oder ein böser
Mensch ist, kann
man auch ein wenig froh sein, so manche Lebensphase
bereits hinter sich gelassen zu haben. Also, hier zeigt
sich wieder die Polarität des Seins. Viel Spaß bei der
Lektüre. |
23.01.2008
Heute bin ich
vorzeitig aus Benecko (CZ) zurückgekommen. Grund: Eine Hexe
hatte mir in den Rücken geschossen. Daran litt ich bereits
seit Jahresbeginn, dann hatte es sich wieder beruhigt, um in
B. wieder neu (wahrscheinlich durch die lange Anreise)
auszubrechen. Es gab außerdem nur schlechte
Schneeverhältnisse. Mit Voltaren und Sitzheizung habe ich
die Heimreise einigermaßen gut überstanden. Weib und Hund
haben sich gefreut, dass ich wieder zuhause war. Vico machte
in Benecko einen aufgeräumten Eindruck. Die Jahre haben zwar
auch bei ihm ihre Spuren hinterlassen, aber sonst war er
recht fit. Interessant auch wieder die Diskussionen mit
Marcel P.. U.A. ging es auch einmal um den Kampf der
Kulturen. Er nannte es einen aggressiven Akt unserer Kultur
der anderen gegenüber, wenn ein Mädchen unserer kulturellen
Prägung einen Minirock trage. Dann, so meine Argumentation,
müsse die Errichtung einer Moschee |
in einer westlichen
Stadt geprägt von westlicher Kultur erst recht ein solcher
aggressiver Akt sein. Wir kamen nicht auf einen
gemeinsamen Nenner.Wenn das Euer
Computer kann, wird er Euch einen kleinen Film
abspielen (RealPlayer dürfte das können), wie es aus
unserem Pensionszimmerfenster heraus aussah.
Vico beim
Relaxen
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