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Das Jahr 2007

Ich lebte damals in Gehrden bei Hannover

08.01.2008 So, nun geht die Mühle wieder los. Man nimmt sich ja für das beginnende neue Jahr immer etwas vor. Ich natürlich auch. Meine Marinellis sind auch voller guter Vorsätze. Zusammengefasst: Alle drei wollen sich im neuen Jahr mehr auf die Dinge konzentrieren die dazu beitragen können, dass wir mindestens 100 Jahre bei bester Gesundheit werden. Vico sagte spontan, er will mehr Wasser statt Allohol trinken, mehr Sport treiben. Letzteres ist Jim ja nichts Neues. 

Deisterlanschaft am 3. Advent 2007

  28.12.2007 Inzwischen ist nach dem weihnachtlichen Gedudel im Radio wieder Normalität eingekehrt. Statt Schnee  gab es Frost und Raureif. 

Joell und Janis (meine Enkel) haben uns bei ihrem Besuch sehr viel Freude bereitet. Nun bereite ich mich auf den Winterurlaub vor. Popescus und Vico werden mit mir gemeinsam wieder Quartier im Riesengebirge beziehen. Jimy bricht heute wieder in die Alpen auf. Sein neues WoMo muss die Wintertauglichkeit beweisen. Sohn und Schwiegersohn sind mit von der Partie. Ich trauere etwas darum, dass seine Teilnahmen an Marinelli-Unternehmungen seltener werden. Wieder von seiner Wintercampingtour zurück schrieb er:

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Raureif statt Schnee

11.12.2007 Das Jahr neigt sich dem Ende. Bis gestern, dem 10.12.2007, haben 2000 Besucher meine Homepage besucht. Unter den TOP 50 Segelfliegen liegt sie auf Rang 5! Die Rückmeldungen im Gästebuch sind durchweg positiv. Meine Enkelkinder Joell und Janis wollen uns am 4. Advent besuchen. Wir sind gespannt. Allen BesucherInnen wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Die Marinellis in Thüringen und ich freuen sich auf Tage im Schnee. 

29.09.2007 Bis heute haben 100 Besucher diese Page besucht. Danke!

Ich komme gerade aus Tschechien zurück, wo ich wieder einen Fliegerkurs begleitet hatte und selbst bei der Gelegenheit auch ein wenig fliegen konnte. Das Wetter spielte zunächst ganz gut mit. 

Morgen verlässt uns Leon wieder. Zurück bleibt die Erfahrung, wie ein 13-jähriger sich über die Art und Weise äußern kann, wie er die Welt erlebt. 

 

23.10.2007 Während Jim zuhause damit beschäftigt ist, aus seinem "alten" WoMo die Gerätschaften auszubauen, die er später (er hofft noch im November beliefert zu werden) im neuen WoMo wieder einbauen will, haben wir Leon (13 J.) zu Gast (Sohn einer Freundin/Kollegin Sabine L. aus PM-Zeiten) und zeigen ihm unsere nähere Umgebung und natürlich Ausschnitte aus Hannoverattraktionen und wie so eine Rentnerfamilie mit Hund lebt. Besonders der Wuff hat es ihm angetan. Und wenn er mal nicht am PC oder  >>

Fernseher in der übrigen Zeit sitzt, muss er für seine Unterhaltung sorgen. Am letzten Sonntag besuchten wir das "Sea Life", eine Unterwasserattraktion. War auch für mich ganz interessant. Ist vor allem auch gut gemacht. Aber wir mussten mindestens 45 Minuten anstehen, ehe wir Zutritt erhielten. Das war heute anders. Wir besuchten das Luftfahrtmuseum in Laatzen. Konnte mal wieder eine alte MIG 15 anfassen und Erinnerungen an meine Zeit als Flugzeugtechniker des JG 1 Cottbus in mir aufsteigen lassen. Überhaupt war der ganze Besuch eine Rückblende. Was hier so friedlich nebeneinander aufgereiht stand, diente einst in Zeiten, die ich noch miterlebt hatte, der Kriegsmaschinerie der damals regierenden Personen und Regime. Wenn sich auch die Veranstalter Mühe gaben, der Verherrlichung des Krieges und seiner Helden entgegen zu wirken, es blieb doch ein Nachgeschmäckle, das ich nicht so ohne weiteres verdauen kann.

03.09.2007 Das Treffen in Düsseldorf ist gelaufen. Dank Navi und Handy war es möglich, die Stecknadel im Heuhaufen zu finden. Wir sind dann allerdings auf der Messe getrennte Wege gegangen, da die Motivation differierte. Jim hat ohne es eigentlich vor gehabt zu haben, dann doch ein neues Wohnmobil gekauft. Vico ist übrigens auch seit einer Woche wieder im Lande. Das Leben geht weiter! Was die Sache mit dem Upload via Satellit betrifft, muss ich meine Aussage korrigieren. In Düsseldorf wurde ich belehrt und habe es selbst gesehen. Es gibt den Komplettsatz eines satellitengestützten Internetzugangs mit Down- und Upload, besonders gut geeignet für ein Mobilheim. Kostenpunkt etwa 4150 €nen.
21.09.2007 Vom 19. Januar 2008 an werden Vico und ich in alter Marinellimanier wieder über die Loipen der Riesengebirgsregion von Benecko aus gleiten. Abends werde ich dem Abfahrtslauf bei Flutlicht frönen. Die Strecken werden wir nicht ganz so weit auslegen, vermutlich bis zur Misecki und zurück als Rundkurs. Ich werde mir ab 23.09., also ab übermorgen die Strecken schon `mal aus der Luft ansehen. Denn dann mache ich wieder Flugbetrieb von Vrchlabi aus in dieser Gegend. Man muss schon was tun, um in Übung zu bleiben. Wenn jemand Lust dazu hat, sich im Januar mit einzuklinken, nur zu! Gebt mir ein Signal.

Atze und Ljubosch

29.10.2007 Jimy hatte vorgestern Geburtstag. Er wurde 71! Gratulation! Heute wird gefeiert. Viel Spaß! Er hat auch übrigens eine neue eMailadresse: gertberkes@web.de  >>>

In CZ tut sich was. Es geht aufwärts. Die Häuser bekommen Farbe, es wird restauriert, die Straßen bekommen neue Beläge. Aber es wird auch teurer. Für 1 € bekommt man nur noch 26 Kronen, obwohl der € momentan sehr hoch im Verhältnis zum $ steht. Eigentlich sollte in diesem Jahr der EUR hier eingeführt werden. Klugerweise verzögert sich das aber vermutlich bis 2010 / oder 11. Man befürchtet sicher eine nicht verkraftbare Verteuerung, wie sie bei uns stattgefunden hatte.

Ich habe eben das Nostalgietreffen der Yetis von einst abgesagt.

 

29.08.2007 Am kommenden Sonntag treffen sich Jimy und ich in Düsseldorf auf einer Messe. Es geht um Wohnmobile und so. Auch bei mir spukt der Gedanke im Kopf herum, die noch rüstigen Zeiten in meinem Leben auf der Achse zu verbringen, immer der Sonne nach und einen Flugplatz in der Nachbarschaft. Ein Problem müsste bis dahin noch geklärt werden, Mein Labtop müsste auch an Bord mit dem Internet verbunden werden können. Den Download kann man schon heute via Satellit bewerkstelligen, den Upload aber noch nicht. Aber die Technologie wird Fortschritte machen. 

08.08.2007 Ich bin dabei gemeinsam mit Dietrich Eggert das für den Oktober 2008 geplante Symposion zu konzipieren ( siehe www.psychomotorik-oldies.org ) Meinen Besuch in Thüringen habe ich absolviert . Den eine Woche währenden Besuch der Ziehkinder (11; 12 Jahre, weibl.) meines Sohnes Nils haben wir auch hinter uns gebracht. Naja.  

Anlässlich meines Besuches bei Vico habe ich mir auch erstmals den Stand des Ausbaus seiner Gästewohnungen ansehen können. Erstaunlich, was man aus einem 300 Jahre alten Gebäude noch machen kann und mit wie viel Einsatz Vico und Helga da rangehen. Das wird bestimmt mal ganz toll. Hoffentlich ist der physische Verschleiß nicht überproportional zum Erfolg.

18.07.2007 Mein PC hatte mal wieder nach längerer Zeit den Geist aufgegeben. Die Partition mit Betriebssystem ist beim Einsammeln von Bildern für eine Galerie "erstickt". Ich brauchte professionelle Hilfe und fand sie im Nachbarort. Drei Tage war der Schirm duster. Ich erlebte zutiefst erschrocken, wie es sich anfühlt, einige Tage kein Internet zu haben. Undenkbar. Nun stehen die Ferien vor der Tür. Es ist nichts Größeres geplant außer ein paar längst überfällige Besuche bei Verwandten, Freunden und Bekannten zu machen. Jim macht sich dieweil dran, sein WoMo wieder flott zu machen. An der Achse soll was passieren. Bei ihm werde ich am 27.07. aufkreuzen. Vico ist dann am 29.07.2007 dran. Zwischendurch feiere ich Geburtstag von Dieter Sch. auf dem Thüringer Wald in seiner Hütte. Unser zum Verkauf stehendes Wochenendgrundstück werden wir zum vielleicht letzten Mal in diesem Sommer noch so oft es geht aufsuchen. Wir haben  die notwendigen Schritte zum Verkauf in die Wege geleitet.

10.07.2007 Während Jim sich irgendwo in der Karibik umsieht (er hat tatsächlich noch ein Fleckchen Erde gefunden, wo er noch nicht war), ist Vico weiter dabei, sein Gästehaus fertig zu stellen. Hört, hört ... es wird also künftig keine Übernachtungsprobleme geben, wenn ihr ihn mal besuchen wollt. Bei uns übrigens auch nicht, denn wir haben ebenfalls 3 Gästezimmer für solche Zwecke zur Verfügung. 

Am letzten Wochenende waren wir auf einer Hochzeit von Freunden. Das Brautpaar, nicht mehr ganz frisch (so Anfang 40),  trat bei dem besonderen Datum 07.07.07 vor den Altar und holte sich noch Gottes Segen. Der Pastor verstand es die Gemeinschaft in seinen Bann zu ziehen. Ich selbst, den Liturgien bei solcher Gelegenheit eher etwas reserviert gegenüber stehend, fühlte mich von ihm angesprochen. Die Lieder waren gut gewählt und zum Schluss haben wir auch den Text und Melodie "He got the hole World in his hand" auf englisch gesungen. Essen, Getränke gabs im Dorfkrug anschließend satt und wir tanzten bis in den Morgen. Eine Hochzeit in alter niedersächsischer Tradition, so mit Leine überspringen, Birkenstamm durchsägen und sich frei kaufen, wenn die Kinder eine Sperre errichtet haben. Es war nett.

27.06.2007 Jetzt ist meine KAWA endlich startbereit. Das löst zwar nicht alle meine Transportprobleme, denn ich kann unseren Hund damit nicht transportieren, aber es gibt Erleichterungen. Wochentags über ist das Auto ja bei der Arbeit. Jim hat kürzlich in der großen Hitzeperiode mit Freund, Söhnen und Schwiegersohn eine Fahrradtour von Dresden nach Hamburg unternommen. Immer dicht an der Elbe entlang. Die Tage geht es in die Karibik. Es scheint immer noch etwas zu geben, wo er noch nicht war. Er ist eben ein Globetrotter wie er im Buch steht. Nebenbei scheint er auch noch zum Bücherlesen zu kommen. Die Tage kam ein Hinweis von ihm. Zitat: ...in der letzten Mail hatte ich vergessen Dich auf eine Schriftstellerin aufmerksam zu machen. Sie ist zwar schon länger auf dem Markt, aber mir erst jetzt durch ihre Bücher bekannt geworden. Gila van Delden hat ihr erstes Buch über ihr sehr interessantes, ungewöhnliches Leben, geprägt von vielen Überraschungen, geschrieben. Mutter Erde, trage mich... ist die Fortsetzung mit etwas spirituellen Einflüssen, aber auch gut zu lesen. Das Dritte in der Reihe ... gib uns Herzen, die verstehen ... ist stärker spirituell geprägt. Damit habe ich so meine Probleme, aber ich lese es trotzdem und kann nicht sagen, dass ich mich dabei quälen muss. Ich lese es auch mit Vergnügen, aber manchmal auch mit Distanz. Vielleicht hast Du mal die Möglichkeit in Bücher dieser Schriftstellerin rein zu sehen. Nun habe ich wieder etwas auf dem Zettel, was mit Psychomotorik etwas zu tun hat. Ein befreundeter Professor aus Hannover und ich wollen ein Symposion der Psychomotorik-Oldies veranstalten. "Spuren der Psychomotorik" heißt der Arbeitstitel. 
03.06.2007 Es sind die Tage um den G8-Gipfel in Heiligendamm. Ich verfolge die täglichen Meldungen in den Medien mit Sorge. Am meisten bedauere ich die Tatsache, dass die Art und Weise, wie der Staat sich der Welt präsentiert, von der die im Putin-Reich praktiziert wird, kaum unterscheidet. Ich verspüre eine gewisse Sympathie mit den Globalisierungsgegnern, die der Meinung sind, dass man nicht alles in der Welt dem freien Spiel des Marktes überlassen kann. Der Staat hat soziale Verantwortung und soll sie auch wahrnehmen. Neoliberalismus ist nicht die Lösung bei den Problemen der Zukunft. Ich habe Angst, dass sich die Staatsform der Demokratie immer mehr zu einer Demokreatur verbiegt. Ich sympathisiere mit Heiner Geisler. 

27.05.2007 Vico soll angeblich schon ein paar Tage wieder in Treffurt sein. Eine Festnetznummer hat er nicht mehr. Wenn Ihr ihn erreichen möchtet, könnt Ihr das nur über Handy. Seine Nummer beginnt mit 0175 .... Von Jim war zu hören, dass er mit seiner Frau Inge den Donauradweg von Passau bis Wien in der letzten Woche bewältigt hat. Im kommenden Monat steht eine Tour ohne Inge von Prag nach Hamburg auf seinem Zettel. Es ist wirklich wahr, dass er das ohne Geld dafür zu bekommen unternimmt. Es wird wohl langsam Zeit, dass Wetten abgeschlossen werden, ob er auf diese Weise älter wird als ich, der eher den Schongang einlegt, wenn es sich um körperliche Strapazen größeren Ausmaßes handelt.

Meine letzten Tage waren damit ausgefüllt, das Motorrad fertig zu machen. Kommende Woche soll es endlich zum TÜV, nachdem neue Reifen aufgezogen wurden. Ein Familienmitglied musste von der Lebensbühne abtreten. In diesem Zusammenhang waren einige Pflichten zu erfüllen. Vorgestern fand die Beisetzung statt. 

Wegen des Todesfalls in der Familie wurde aus dem Lauchabesuch nichts. Das Wetter soll auch nicht so besonders gewesen sein. Also aufgeschoben.

Im Hintergrund die noch teilweise mit Schnee bedeckte Schneekoppe mit ihren ca. 1630 m Höhe

Foto: Jo2

 

08.05.2007 Während Jim im April seinen 100 Km Inliner-Rundkurs bei Jüterbog absolviert hatte (http://www.qype.com/de42a-jueterbog/tag/rundkurs), sich bei 2 Stürzen einige Prellungen zuzog, die er dann auf dem Lahnradweg per Treckingrad wieder auskurieren wollte (http://www.globebike.de/radreisen/Lahnradtour/lahnradtour.html, er schrieb dazu: Meine Radtour war sehr schön, wenn ich mich auch über die schlechte Ausschilderung des Lahnradweges wieder einmal aufgeregt habe. Die Beschilderung dieser Radwanderwege scheint oft von Nichtradfahrern vorgenommen zu werden und deshalb stehen genau da keine Hinweisschilder, wo man eine Information braucht.), habe ich wieder einmal zwischen dem 21.04. - 28.04.07 in Vrchlabi (CZ) meinem Flugsport gefrönt. Der Fliegerarzt hat dort wieder mein Medical verlängert und bei prächtigem Sonnenschein gelangen dann auch einige schöne Flüge mit dem Blanik ins Riesengebirge. Die Reise war nicht nur eigennützig, denn dieser Zeitraum war auch ausgefüllt mit einer Ausflaggaktion von 7 weiteren deutschen Piloten, die ich dort betreute.
Am 19.05.2007 will ich auf dem Flugplatz in Laucha an der Unstrut an einem FlyIn teilnehmen. Abends soll eine Weinverkostung eines dort auch fliegenden Winzers stattfinden. Ich bin schon ganz gespannt, alte bekannte Weinsorten und Flieger dort wieder zu treffen. 
29.03.2007 Hallo Marinellifreunde, ich halte mich vom 6.04. bis 8.04.2007 auf dem Reiterhof von Nils Burmeister (Sohn) in Linda bei Weimar auf. Wo ist das genau?  www.reitanlage-linda.de/sitemap.htm. Dort findet eine Reiterveranstaltung statt. Das Wetter soll gut werden, es gibt zu essen und zu trinken. Erika und ich wollen ein wenig helfen und uns gleichzeitig mal ein paar andere Tapeten ansehen. Wer Lust hat, schaut mal rein. (0172 4003325) Jimy hat übrigens in Aussicht, gestellt Donnerstag ab 15.30 Uhr dort zu sein.

15.04.2007  Mein Freund Dieter Sch...  aus Jena erinnerte in einer Mail daran, dass das inzwischen um Jena herum entstandene "Montessoriwerk" auch durch mich mit angeschoben wurde. Er schrieb:  Mitte Januar fand eine vom Montessori-Verein getragene Veranstaltung in Kloster Donndorf statt, wo Vertreter des Vereins, Lehrer und Leiter aus zwei Jenaer Schulen und Vertretern aus den Kindergärten, in denen nach Maria
Montessori betreut beziehungsweise unterrichtet wird, über die weitere Montessori-Arbeit in Jena beraten haben. Die Leiterin der Gutenbergschule (ab September 07 Montessorischulzentrum in einem renovierten, teils neu erbauten Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Magnus-Poser-Schule in Nord I ) fragte Karin (das ist Dieters Gattin und Pionierin dieser Entwicklung, Red.): "Es muss doch ein geiles Gefühl sein, wenn du so siehst, was in Jena entstanden ist, nachdem du hier mit Montessori angefangen hast!" "Atze - und dass Karin nach der Wende genau diesen Neuanfang gemacht hat, ist zu einem guten Teil auch Dein Verdienst! Du darfst also auch ein wenig stolz sein, wenn Du hörst oder liest, was hier so passiert. Und wir sind dir auch sehr dankbar dafür, dass du hier Starthilfe gegeben hast." Jetzt wieder ich: Na, das freut denn auch einen alten Pensionär. Da bleibt was, wenn man eines Tages in die Kiste gesprungen ist.

Übrigens war Jimy auf dem Reiterhof. Große Wiedersehensfreude.

15.03.2007  Jimy hat mich auf ein Buch aufmerksam gemacht, das ich auch gerne meinen LeserInnen empfehlen möchte. Es geht um einen autobiografischen Bericht. Der Verlag der Autorin schreibt:

"Doch erst jetzt, nach 29 Jahren, beschreibt sie das größte Abenteuer ihres Lebens: den waghalsigen Versuch, aus der DDR über die Ostsee nach Dänemark in die Freiheit zu schwimmen". Die Autorin: "Es war so, als wenn es noch einmal passieren würde. Es war aber nicht belastend - nicht negativ. Ich hatte das Gefühl, einen Schatz zu geben etwas erlebt zu haben, was auch für andere Menschen beispielgebend sein kann. Nämlich vor allem - nie aufzugeben." BR-online CARMEN ROHRBACH Solange ich atme

Mein Kommentar:  Was mich dabei auf Anhieb anspricht ist die Schilderung, wie sie beim Schreiben noch einmal dort war, wo alles passierte. Sie fasst in Worte, was vermutlich auch mich angetrieben hat, diese Homepage zu erstellen.

04.03.2007 Die Popescus sind wieder gen Heidelberg gedüst. Gestern Abend hatten wir noch eine heiße Diskussion darüber, ob man Politikern trauen kann. Am Beispiel des Luftsicherheitsgesetzes, das mich ja mit meinem Hobby tangiert, hatte ich ein negatives Bild der Politiker gezeichnet. Popescus haben kräftig gegen gehalten und meine Argumentation als demagogisch bezeichnet. Nun, das sind Laien und nicht Betroffene. Kein Wunder, dass sie die Dinge so sehen, wenn sogar Piloten selbst brav und freiwillig verfassungsmäßig garantierte Rechte aufgeben und sich auf eigene Kosten sicherheitsdienstlich überprüfen lassen. 
26.02.2007 Heute rief mich mein früherer Chef aus meiner Referendarzeit in Eisenach D. an. Wir bekundetes beide Freude darüber, uns nach einer längeren Kontaktpause wieder getroffen zu haben. Es hört sich schon etwas fremdartig für mich an, wenn man wieder mit "Kollege Burmeister" angesprochen wird. Aus solchen Kontakten entnehme ich, dass es über Trennendes durch politische Rahmenbedingungen und Orientierungen hinaus etwas gibt, was Menschen dennoch verbindet. Ich denke, dass dazu Gemeinsames beiträgt. Das kann nur darin bestehen, dass gemeinsame Werte gegeben sind. Ein gemeinsames humanistisches Menschenbild, dem man sich verpflichtet fühlt?

23.02.2007 Am kommenden Freitag sind meine Freunde Vesselka und Marcel bei mir zu Gast. Heute am Telefon begrüßte er mich mit "Alter Knacker", weil ich gerade 70 geworden bin. Na warte!

Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Gratulanten bedanken. Die fällige Sause wird irgendwann in der besseren Jahreszeit bei uns auf dem Ith nachgeholt. Versprochen!

17.02.2007  Vico will sein Haus in Ungarn wieder verkaufen. Deshalb ist er gerade auf dem Weg dorthin und kann mit mir nicht nach Tschechien fahren. Ich denke ja eher, dass er den Ungarischen Gulasch jetzt endgültig satt hat. 

Jimy ist heute und morgen bei den Kölschen Jecken. Er behauptet ein Karneval-Muffel zu sein und will herausfinden, ob er mitgerissen wird. Er ist eben immer noch ein Suchender.

Ich komme gerade vom Flohmarkt in Hannover, direkt bei den Nanas am Leineufer. Was, Ihr wisst nicht was die Nanas sind? dann seht sie Euch einmal hier an:

http://www.stadtpanoramen.de/hannover/nanas.html

Übrigens: 

Nanas Hannover Museen Historisches Tiscover

Die Nana-Skulpturen von Niki de Saint Phalle wurden 1974 innerhalb des Experiments "Straßenkunst" in Hannover am Leineufer aufgestellt und lösten sogleich eine große Protestwelle mit viel Aufregung und Zwist aus. "Weg mit den Nanas" hieß damals die Bürgerinitiative, die 20.000 Unterschriften gegen die bunten, modernen Kunstwerke sammelte.

Gott sei Dank hat die Initiative nichts bewirkt, sind die Hannoveraner mittlerweile doch dankbar und stolz auf ihre einzigartigen, farbenfrohen und lustigen Figuren. Insbesondere samstagvormittags bestaunen Hunderte von Flohmarktbesuchern die üppigen Figuren von Niki de Saint Phalle. Und es lohnt sich wirklich, jede einzelne Figur ist ein Foto wert!

Der brave Mann denkt ja bekanntlich an sich selbst zuletzt. Ich habe für Nils (meinem Sohn, www.reitanlage-linda.de ) ein paar Schnapsgläser für seine Clubkneipe erstanden. Ich selbst ging wieder leer aus. Spaß gemacht hat es bei dem tollen Wetter trotzdem.

Es ist übrigens noch nicht bestätigt, dass Vico sich jetzt einen internetfähigen PC zulegen will. Er soll immer noch grübeln, ob es sich nicht doch besser ohne leben ließe. Ihr müsst ihm also weiterhin mit der Schneckenpost schreiben. Aber dazu habt Ihr ja sicher keine Lust, gelle?

30.01.2007  Hier wollen wir künftig verlautbaren lassen, was so bei uns läuft. Jim wurde im letzten Jahr 70 Jahre alt und hatte bereits 2005 unter unserem Beisein selbstverständlich Goldene Hochzeit gefeiert. In diesem Jahr bin ich nun mit der 70 dran. Ich schwanke bei meiner Bewertung dieser Tatsache zwischen Freude und Trauer. Ersteres, weil ich diesen Tag vermutlich bei guter Gesundheit begehen kann und auf das Zurückliegende auch einigermaßen mit Befriedigung blicke. Trauer mischt sich ein, weil die Wahrscheinlichkeit eines noch langen Lebens mit dem augenblicklichen Zustand doch sehr begrenzt ist. Zwar tue ich immer noch was dafür, es gelingen zu lassen, aber das vorbestimmte Schicksal kann man nicht aufhalten, vielleicht etwas verzögern. Das sollte keine Botschaft zur Nachahmung sein. Hierbei geht jede(r) seinen/ihren eigenen Weg.
Während Vico und Jimmy immer noch sehr sesshaft in Thüringen sind, hat es mich wieder einmal um getrieben. Nach Trennung von R. lebe ich heute  zusammen mit Partnerin E. und Wuffi bei Hannover in einer Kleinstadt. Im Moment werkle ich an dieser Homepage, was ich morgen machen werde, weiß ich noch nicht. 

Auf dem Zettel haben Vico und ich noch für diesen Winter wieder eine Woche durch das Riesengebirge zu strolchen.

Ich muss dann im April noch einmal dort sein, weil ich wieder mit dem Fliegerarzt dran bin. Ohne sein O.K. wird meine Lizenz ungültig. Und ein wenig fliegen will ich noch.

Vico macht gerade Urlaub in Tunesien, während Jimy zuhause alle Schrauben an sich selbst und an seinem Wohnmobil für die nächste Fernreise wieder festziehen lässt, die ihn diesmal nach Kapstadt oder Kuba führen soll. 

Vico verbringt jedes Jahr einige Monate in seinem Ferienhaus in Ungarn und ist dann für uns nicht erreichbar. Seine Hauptbeschäftigung dort ist das Haus in Ordnung halten und sich ganz dem hingeben, was man heute neumodisch Wellness nennt.

Jimys Ehrgeiz treibt ihn an, wenn er dann mal wieder zuhause ist, viel mit dem Treckingrad und auf Inlinern zu unternehmen. Er hat immer noch den Ehrgeiz, mit seinen Söhnen mithalten zu können. Bisher hat es bei ihm jedes Jahr eine längere Tour über viele Hundert Kilometer gegeben. Ein zäher Hund, dieser Jim. Hochachtung!

Ich werde immer wieder gefragt, ob denn beruflich noch etwas bei mir läuft. Dazu kann ich nur sagen, eigentlich nichts mehr. Vielleicht wird noch etwas aus der Idee, ehemalige und noch aktive Psychomotorikgrößen einmal zu einer größeren Veranstaltung nach Hannover an die Uni einzuladen. Prof. Eggert und ich wollen ein Oldi-Treffen organisieren, wo jede(r), der/die in eigenen Veröffentlichungen bestimmte Thesen vertreten hat, darüber erneut Zeugnis ablegen soll, was davon auch heute noch Bestand hat. Bücher sind ja sehr geduldig und machen auch nach Jahrzehnten noch die gleichen Aussagen. Da wäre es doch gut, wenn dargestellt wird, was auch heute noch haltbar ist.

 

 

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