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Clara Seitz (Erikas Enkelin)

Marinelli-News 7

3. Quartal 2009

Leben in Heuerssen

<<< Das ist Clara, Erikas Enkelin, die demnächst 6 Monate alt wird.

25.04.2009 Nun haben wir schon fast den ganzen Monat über sonniges Wetter. Die Natur schien förmlich zu explodieren. Viele Menschen sind von den Pollen geplagt und haben buchstäblich die Nase voll. Mir macht das Gott sei Dank nichts aus. Ich genieße die Abende in der Sonne auf der Terrasse. Oft wird gegrillt und mit Rotwein nachgespült.

Das Einrichten der Wohnung ist nun fast abgeschlossen. Die Malteserfahrten halten uns auf Trab und da der Fernseher inzwischen auch wieder läuft, können wir es uns davor gemütlich machen. An Abenden, wenn die Raumtemperatur unter 20° C fällt, wird der Kamin angeschmissen. Jim hat nun seinen Termin für die OP. Denkt alle am 18. Mai fest an ihn und drückt die Daumen, dass alles gut geht.

17.05 2009 Wir hatten für heute Abend die Straßenanlieger zum Nachbarschaftsauftakt eingeladen. Fast alle kamen und es wurde eine gesellige Runde mit Grillen, Bier und Wein und Gesprächen. Nun sind wir alle per DU und es lebt sich so einfach freier und schöner.

Ein paar Erinnerungsfotos:

https://c.web.de/@357524520157840080/1NgxMYczSfaq

O88FPlAx3w (Kennwort: Mal....)

https://c.web.de/@357524520157840080/

G4I7QMczTJytjRQZN8V83Q

Kennwort: Na, welches wohl!

21.05.2009 Habe heute eine Visite bei Jimmy B. unternommen. Er liegt im Suhler Krankenhaus und hatte sich ein neues Hüftgelenk montieren lassen. Es war gerade einmal 4 Tage her und er humpelte bereits an Krücken durch die Gegend.

Da wo die Medizin dem Maschinenmenschen begegnet, hat sie es sicher bisher am weitesten gebracht. Da wird montiert, Ersatzteile eingebaut, geschliffen und gesägt, was das Zeug hält. Mit der Seele hätte man es sicher auch gerne so gehandhabt. Da hat ja so mancher Weißkittel auch sein Glück versucht. Was dabei entstand, kommt dann der IT-Lehre näher. Da wird gecheckt, programmiert, gelöscht, verstärkt, gespeichert, gescannt. Das Gehirn besteht natürlich auch aus Materie. Aber die Seele eben nicht.

Die Bundeswehr stellte diesen Gleiter aus.

23.05.2009 Die Fliegertage in Laucha hatten wieder gerufen. Wir haben Heike und Steffen dort wieder getroffen, die dort zuhause sind und auch einen Weinberg für den Eigenbedarf bewirtschaften. Natürlich ist Steffen Flieger. Ich, der ich mich mit dem Gedanken vertraut mache, aufzuhören mit der Fliegerei, erlebe bei solchen Anlässen natürlich weiterhin ein starkes Zugehörigkeitsgefühl. Es ist auch immer wieder ein visueller Genuss. Das Wetter war hervorragend und die Stimmung prächtig. Im kommenden Jahr wieder?
2.06.2009 Wir hatten am Wochenende E.'s Sippe zu Gast. Alle waren von unserem neuen Zuhause angetan und E. hatte ihren ganzen Ehrgeiz aufgewendet, alle bestens zu bewirten. Ich habe kräftig den Grill bearbeitet. Es ging bis 1Uhr morgens und zwei Pärchen haben auch gleich unsere Gästebetten ausprobiert, sie blieben hier. Meine Sippenanteile waren nicht vertreten. Die Entfernungen sind zu groß. Das muss zu einem anderen Zeitpunkt einmal nachgeholt werden.

Sieht so die künftige Flagge der EU aus?

16:9, die telegene Variante, Favorit der Fernsehanstalten. Kommt angeblich den Sehgewohnheiten des gemeinen TV-Europäers entgegen. Manko: leicht psychedelische Anmutung.

7.06.2007 Eben habe ich meine Stimme für die Wahlen zum EU-Parlament abgegeben. Wie wahrscheinlich viele Andere auch stand ich vor der Qual der Wahl. Solange ich in der BRD lebe habe ich sozialdemokratisch gewählt. In den letzten Jahren ist mir diese Entscheidung immer schwerer gefallen. Misstrauen hatte sich breit gemacht. Die Überzeugung, dass die Parlamentarier immer nur auf ihren persönlichen Vorteil bedacht sind, hat mehr und mehr Platz gegriffen.

Ausschlaggebend, dann doch wieder dieses Lager heute zu wählen war wohl, nirgendwo eine wirkliche Alternative zu sehen. Klar gäbe es unter den kleineren Bewerbern einige, denen meine Sympathie gilt. Die Einsicht allerdings, dass meine Stimme wohl verschenkt würde ohne eine Spur zu hinterlassen, hat mich anders entscheiden lassen. Nun habe ich die Hoffnung, dass die Sozialdemokratie anderer EU-Länder mit konsequenterem Linkskurs durch meine Stimme gestärkt werden konnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

17.06.2009 Ein denkwürdiges Datum. Wer wird sich in ein paar Jahren noch an den 17.06. erinnern?

Nun haben wir fast Sommer. Unser kleines Paradies hinter den Haus wird von den Menschen und dem Hund geliebt. Nun zeigt sich mit ganzer Pracht, was die Vorbewohner uns hinterlassen haben. Viel ergänzen müssen wir daran nichts.

Beachtlich der Platz vor dem Haus, um all unsere Fahrzeuge unterbringen zu können. So hatten wir es uns vorgestellt.

Mein Einsatz bei Malteser-Fahrten hat sich erweitert. Meine hohe Flexibilität hat dazu geführt, dass ich jetzt bis an den Rand meiner Kapazität (ich darf nicht mehr als 80 Stunden im Monat Dienst tun) ausgelastet bin. Eri geht es inzwischen ebenso. Wir finden es aber weiterhin erfrischend und anregend. Ab nächste Woche Mittwoch gehen wir in die Ferien. Jedem von uns beiden stehen noch 40 Tage bezahlten Urlaub zu. Damit werden wir etwas anzufangen wissen.

Jim ist in der Rehaphase. Er will allen Therapeuten zeigen, dass man die Wiederherstellung auch schneller packen kann. Wir werden sehen.

 

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